Kreativ mit Sonja | sei kreativ mit Stampin’ Up!

In der heutigen Folge von Stempeln – Stanzen – Prägen -Kind(l)er leicht geht es auch noch einmal um das Kolorieren mit Aquarellstiften. In der letzten Folge (Folge 12) haben wir die Aquarellstifte in Verbindung mit Wassertankpinseln benutzt. Das ist eine sehr gute Option für Anfänger. Heute benutzen wir die Aquarellstifte zusammen mit Mischstiften.

Auch hier benötigst Du natürlich einmal Aquarellstifte.

Stampin‘ Up! bietet hierzu zwei Sortimente an, die Du auf Seite 125 des aktuellen Jahreskataloges 2023 – 2024 findest:

In der Auswahl 1 befinden sich 13 Stifte, jeweils einen in der Farbe Anthrazitgrau, Blau, Calypso, Espresso, Freesienlila, Glutrot, Grundweiß, Kürbisgelb, Olivgrün, Osterglocke, Pekannuss, Schwarz und Wassermelone).

Mit der Auswahl 2 bekommst Du 10 Stifte, jeweils einen in den Farben Amethyst, Babyblau, Chili, Curry-Gelb, Flamingorot, Gartengrün, Grüner Apfel, Jade, Marineblau und Terrakotta.

Speziell für das Arbeiten mit Aquarellfarben gibt es Aquarellpapier.

Das Aquarellpapier ist ein extrastarkes Papier in natürlchem Weiß mit feiner StrukturDieses Papier kann Wasser sehr gut vertragen. Die Abmessung 5 x 7“ (12,7 x 17,8 cm) ist vollkommen ausreichend. Du findest das Aquarellpapier auf Seite 126 des des aktuellen Jahreskataloges 2023 – 2024.

Neben den Wassertankpinseln sind Aquarellstifte sehr gut zusammen mit Mischstiften zu benutzen.

Mischstifte haben zwei gleichgeartete Spitzen und sind mit einer Speziallösung zum leichteren Vermischen von Farben und zum Gestalten von Farbverläufen gefüllt. Eine Packung enthält drei Stifte. Du findest sie auf Seite 137 des aktuellen Jahreskataloges 2023 – 2024.

Grundsätzlich eignet sich das Kolorien mit Aquarell- und Mischstiften vor allem für kleinere Stempelmotive.

Am besten übst Du auch hier zuerst auf Aquarellpapier. Zum Stempeln solltest Du eine alkoholhaltige Stempelfarbe, wie z. B. StazOn (Seite 137 im Jahreskatalog 2023 – 2024), benutzen. Anderenfalls besteht die Gefahr, dass die Konturen beim weiteren Arbeiten verwischen.

Sobald die Konturen getrocknet sind, kannst Du auch schon mit dem Kolorieren beginnen. Dabei färbst Du die Stellen, die sich im Schatten befinden, am dunkelsten. Im weiteren Verlauf trägst Du immer weniger Farbe auf und kannst auch ganz kleine Stellen als Lichtpunkte komplett weiß lassen.

Anschließend nimmst Du mitder Spitze eines Mischstifts etwas von der aufgetragenen Farbe auf und verwischst sie zu den helleren Stellen.

Das geht eigentlich ganz einfach und bei Aquarellpapier kann da auch nicht viel passieren. Du verwischst die Farbe einfach so lange, bis Du mit dem Ergebnis zufrieden bist.

Falls Das Ergebnis nicht so ganz Deinen Erwartungen entspricht, überdenke am besten noch einmal, ob Du die Schattenstellen richtig ausgewählt hast. Das bedarf tatsächlich einiger Übung. Aber: es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen *zwinker*

Wenn Du mit Mischstiften arbeitest, kannst Du anstelle von Aquarellpapier auch grundweißen Farbkarton benutzen. Hier musst Du allerdings wirklich sehr vorsichtig zu Werke gehen, damit sich durch das Wischen mit dem Mischstift keine „Knöllchen“ auf dem Papier bilden. Daher ist es in diesem Fall besser, das Stempelmotiv schon von vornherein mit mehr Aquarellfarbe zu „versorgen“.

Falls Du noch Farbkarton in Seidenglanz in Deinem Bestand hast, kannst Du auch den sehr gut für Aquarelltechniken benutzen.

Natürlich habe ich auch wieder ein Video für Dich vorbereitet, in dem Du Dir alles in Ruhe und Schritt-für-Schritt ansehen kannst.

Vorher möchte ich Dir aber noch zeigen, was ich aus den Motiven gewerkelt habe, die ich im Video koloriert habe. Dazu habe ich dann auch mal wieder altes Designpapier verwendet – das muss ja auch mal benutzt werden. *zwinker*